Frakturen der Milchzähne Sehr häufig sind die Milcheckzähne betroffen, die z.B. beim Spielen oder zerren an Spielzeugen abbrechen können. Wird die Nervenhöhle eröffnet, können Keime eindringen und die Pulpa zerstören. Der Zahn ist nun devital und farblich verändert. Es ist nun möglich, dass die Keime über die Wurzelspitze in den Kieferknochen gelangen und dort den Zahnkeim des Folgezahnes schädigen. Genauer gesagt die" Adamantoblasten". Dieser Zelltyp produziert den Zahnschmelz. Werden sie zerstört oder beschädigt kann es sein, dass der bleibende Zahn einen Schmelzdefekt aufweist. Um dies zu verhindern kann der beschädigte Milchzahn entfernt werden, oder aber mittels einer Füllung erhalten werden. Im folgenden Fall war der Zahn nicht behandelt worden. Ein Wurzelspitzenabszess mit Fistelbildung war die Folge. Der Zahnwechsel war komplett abgeschlossen, aber dieser Milchzahn sass noch fest. Eine Röntgenaufnahme zeigte, dass die Wurzel nicht resorbiert worden war. Der Zahn wurde extrahiert.
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