Karies
Die Zahnkaries (lat. caries „Morschheit“, „Fäulnis“; auch Zahnfäulnis, medizinisch Caries dentium) ist eine Erkrankung der Zahnhartgewebe Zahnschmelz und Dentin. Den allermeisten Hundebesitzern ist dieses Wort –aus eigener, schmerzlicher Erfahrung-bekannt. In Deutschland sind nur ca. ein Prozent der Erwachsenen kariesfrei, haben also naturgesunde Zähne. Die Vierte Deutsche Mundgesundheits Studie (DMS IV; 2010) ergab, dass 70,1 % der Kinder (12 Jahre) und 46,1 % der Jugendlichen (15 Jahre) ein Gebiss ganz ohne Karieserfahrung haben. Bei unseren Haustieren sieht das etwas anders aus: während Karies bei Katzen nicht vorkommt, ist es bei Hunden eine selten diagnostizierte Zahnerkrankung. | | | | | | Betroffen sind meist die Molaren des Oberkiefers und die Backenzähne des Unterkiefers. Die Behandlungsmöglichkeiten hängen von dem Grade der Zerstörung der Zahnhartsubstanz ab | | Die Kavität („Loch“) wird mit einem Füllungsmaterial (beispielsweise Komposit oder Amalgam) versorgt . Ist die Nervenhöhle eröffnet, ist eine Wurzelbehandlung notwendig, um den Zahn dauerhaft zu erhalten. In sehr vielen Fällen ist der Zahn allerdings bereits so zerstört, dass er nur noch extrahiert werden kann. |
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